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Spass mit Schnulliblubber

21. März 2018

Küche modernisiert

neues Holz aus neuen Baeumen

Der ein oder andere wird sich bereits gefragt haben, was denn hier los ist. Ist der Schnullipapst mit den Chakren seines Daseins im Einklang? Hat er den Holzlöffel abgegeben oder gar ins Grass gebissen? Oder beides?

Der Schnullipapst sagt: "Nein! Mit Nichten!" Es geht gleich weiter mit dem Rumheulen.

Auch wenn der Monat kurz war, sind die Anlässe zum Rumheulen nicht minder geworden. Nachdem zum Beispiel dem Kanton Bern, diesem Opfer von Kanton, bereits an allen Ecken und Enden am Speckgürtel herum- und abgesäbelt wurde (Wattland, Aargau, Jura), wird ihm nächsten Sonntag bei den Wahlen nun auch noch eine Stunde Wählzeit abgezwackt. Eine Ungerechtigkeit gar sondergleichen. Alles nur wegen dieser bescheuerten Sommerzeitumstellung.

Aber henusode, es gibt Schlimmeres auf der Welt. Andere haben Krieg. Oder bei mir in der Küche neulich. Seit einiger Zeit stelle ich fest, dass das Holzwerkzeug, welches ich zum Zubereiten der Speisen in meiner Junggesellenbehausung in Gebrauch habe, sich in seine Einzelteile auflöst. Schneidbrettli und Holzkelleli kriegen Risse und spalten sich bis zur Unkenntlichkeit in Splitter und Späne.
Der Vorgang des Zerfalls war letztens derart akut, dass ich mich gezwungen sah, ein neues Röstischüfeli zu beschaffen. Man muss sich das einmal vor Augen führen, das alte Röstischüfeli kaufte ich vor nur gerade 22 Jahren in der Brockenstube und jetzt ist es bereits hin! Ermüdungsbruch beschied man mir dort. Keine Garantie!

In dieser doch eher kurzen Zeit - stelle ich fest - muss es einen enormen Entwicklungsschritt im Holzkellelisektor gegeben haben. Die Ecken der neuen Kelle sind scharfkantig und man kommt damit längst nicht mehr in alle verborgenen Ecken einer Pfanne, um zum Beispiel die festgebrannte Kartoffelmasse vor dem Verkohlen zu bewahren. Mit dem neuen Zeug kann man nur verzweifeln (rumheul!). Die Umstellung von Trump- auf Smartphone stelle ich mir im Vergleich als Kinderspiel vor.

Hinzu kommt, dass das neue Kelleli bei der Konkurrenz nur im Doppelpack zu haben war. Entweder werde ich mich also damit gezwungenermassen arrangieren oder verzweifelt meine Ernährung auf holzwerkzeugfrei umstellen. Der erstere Fall (Arrangieren) impliziert die Hoffnung, dass das Problem bis ins hohe Alter für mich gegessen sein wird, selbst wenn ich das angestrebte biblische Alter erreiche. Dem Holzkellelisektor mit seinem Entwicklungsdrang, ich also das grosszügige Angebot, mir den Buckel runter zu rutschen, machen kann.

D J B r u t a l o @ S ç h n u l l i b l u b b e r.ç h

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